Der am 7. November 2024 präsentierte Österreichische Infrastrukturreport 2025 der Initiative Future Business Austria liefert klare Forderungen und Einschätzungen der heimischen Manager zum Standort Österreich und seiner Infrastruktur. Dabei wird insbesondere die starke Stellung des Bundeslandes Niederösterreich im europäischen Wettbewerb hervorgehoben. Nach Wien und Oberösterreich gehört Niederösterreich laut Managererhebung für den Österreichischen Infrastrukturreport 2025 zu den drei wettbewerbsfähigsten Bundesländern. „Die Einschätzung der heimischen Führungskräfte zeigt, dass Niederösterreich im Bundesländervergleich bereits zu den Top 3 gehört, wenn es um die Wettbewerbsfähigkeit geht. Gleichzeitigt besteht aber noch Luft nach oben. In diesem Zusammenhang ist der gezielte Infrastrukturausbau ein wesentlicher Schlüsselfaktor, um unser Bundesland noch wettbewerbsfähiger und erfolgreicher zu gestalten“, resümiert Niederösterreichs Verkehrslandesrat LH-Stellvertreter Udo Landbauer.
Zwtl: Standort Österreich: Manager fordern von künftiger Bundesregierung mehr Verkehrsinfrastruktur-Investitionen
Um den Standort Österreich zukunftsfit sowie wettbewerbsfähig zu gestalten, fordern 77 Prozent der für den Österreichischen Infrastrukturreport 2025 befragten Manager Investitionen in Verkehrsinfrastrukturen. „Diese Forderung an die künftige Bundesregierung zeigt uns, dass wir in Niederösterreich bereits auf dem richtigen Weg sind. Im Zuge des aktuellen Straßenbauprogramms werden 2024 in Niederösterreich insgesamt 93 Millionen Euro in 400 Straßenbauprojekte in über 260 Gemeinden investiert. Bei uns gibt es keinen Baustopp“, so Landbauer. 66 Prozent der befragten Führungskräfte unterstützen zudem die Forderung, dass Umweltverträglichkeitsprüfungen für Straßenprojekte zu beschleunigen und zu vereinfachen sind.
Zwtl: Attraktivierung der Schiene soll Transitstrecken vom LKW-Verkehr entlasten
Klare Stellung beziehen die befragten österreichischen Manager auch im Bereich des Schienengüterverkehrs. 42 Prozent plädieren dafür, dass die künftige Bundesregierung einen Schwerpunkt auf die Stärkung des Güterverkehrs auf den Schienen legen soll. 79 Prozent wünschen sich explizit eine Attraktivierung der Schiene, um die Transitstrecken durch Österreich vom LKW-Verkehr zu entlasten. Die Beschleunigung des Ausbaus von Schienennetzen, insbesondere S-Bahn-
Netze und Regionalverkehr, fordern 76 Prozent der befragten Manager. „Mit der größten Leistungsoffensive im öffentlichen Verkehr investieren wir mehr als jemals zuvor. In Niederösterreich sind wir fest entschlossen, den öffentlichen Verkehr bestmöglich an die Bedürfnisse aller Verkehrsbeteiligten anzupassen. Es geht um einen maßgeschneiderten öffentlichen Verkehr für alle - vom motorisierten Individualverkehr und der dafür notwendigen Straßenverkehrsinfrastruktur bis hin zur Stärkung des regionalen Bahnausbaus“, betont Landbauer.