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04. November 2021

FP-Teufel: Verbund-Gewinne an Kunden weitergeben

Österreichs größter Stromversorger ist kein Sparverein

„Es ist ja durchaus verständlich, dass sich der Stromkonzern Verbund über einen Nettogewinn (Konzernergebnis) von 587,4 Mio. Euro freut, winken doch dadurch saftige Prämien für die Manager. Die Kunden haben allerdings nichts davon, denn der Strompreis ist weiterhin auf einem Höchststand“, sagte der freiheitliche Wirtschaftssprecher LAbg. Ing. Mag. Reinhard Teufel aus Niederösterreich. Angesichts dieses Riesengewinns wäre es durchaus angebracht, die Verbund-Kunden deutlich zu entlasten, forderte Teufel. „Schließlich ist der im Mehrheitseigentum der Republik stehende Konzern kein Sparverein, sondern gehört den Bürgern, die gefälligst auch vom Erfolg profitieren sollten“, betonte Teufel.

 

Spannend, so Teufel, sei auch, dass die Eigenerzeugung von Strom im Vergleich zum Vorjahr von Jänner bis September, um 4,6 Prozent zurückgefahren worden sei. Dadurch sei zu erwarten, dass bei sinkender Produktion die Preise weiter steigen. „Die Wirtschaft braucht für Wachstum allerdings günstige Energie. Mit einem verknappten Angebot ist das wohl kaum machbar“, sagte Teufel, der darauf verwies, dass sich viele Betriebe vom Corona-Lockdown noch immer nicht erholt hätten.

 

Steigende Energiepreise würden auch die ohnehin schon hohe Inflation noch zusätzlich anheizen. Leittragende seien dabei, wie immer, die Bürger, verwies Teufel auf die soziale Verantwortung, die ein Konzern wie der Verbund habe. „Hier liegt es in erster Linie an den Eigentümervertretern in der Bundesregierung, für soziale Gerechtigkeit zu sorgen“, betonte Teufel. 

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