„Niederösterreich ist mit einem Bermudadreieck aus Immobilienspekulation, einem Millionenschaden für die Landsleute und Vertuschung konfrontiert. Im Zentrum des Wohnbauskandals stehen die ÖVP-Landeshauptfrau Mikl-Leitner und der ÖVP-Wohnbaulandesrat Eichtinger. Beide haben in ihrer politischen Verantwortung einen Millionenschaden für die Niederösterreicher zu verantworten“, sagt FPÖ Landespartei- und Klubobmann im NÖ Landtag, Udo Landbauer. Die FPÖ NÖ hat nun eine Anfrage an LH Mikl-Leitner und LR Eichtinger eingebracht. „Wir haben das Versagen der ÖVP auf 12 Seiten dokumentiert und wollen alle der 23 Fragen wahrheitsgetreu beantwortet wissen“, betont Landbauer.
Die FPÖ NÖ will den einzigartigen Kriminalfall rund um die ehemalige Wohnungsgenossenschaft „Die Eigentum“ restlos aufklären. „Wir Freiheitliche werden eine transparente und schonungslose Aufklärung dieser Affäre erzwingen. Insbesondere da seitens der WKStA Ermittlungen wegen Untreue, Geldwäsche, schwerem Betrug, betrügerischer Krida, illegalem Vermögensabfluss, Verstößen nach dem Kartellrecht und Steuerhinterziehung geführt werden“, so Landbauer.
Die ÖVP versucht sich aus der Affäre zu ziehen und tut so, als hätte sie damit nichts zu tun. „Das ist nachweislich falsch. ÖVP-Wohnbaulandesrat Martin Eichtinger hat jedwede Kontrolle über den sozialen Wohnbau verloren. Die in unserer Anfrage beschriebenen Sachverhalte sollten reichen, um persönliche Konsequenzen zu ziehen“, fordert Landbauer den Rücktritt des Wohnbaulandesrates.