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07. Oktober 2022

FP-Handler: Arbeitnehmer entlasten – Überstunden endlich steuerfrei machen!

FPÖ NÖ fordert Steuerfreiheit für 20 Überstunden im Monat

„Wer fleißig ist und mehr arbeitet, darf nicht länger der Dumme sein. Finger weg vom hart erarbeiteten Geld unserer Landsleute“, sagt FPÖ-Arbeitnehmersprecher LAbg. Jürgen Handler. Er kritisiert die hohe Steuerbelastung für Überstunden. „Die Arbeiter leisten Überstunden, damit sie ein besseres Auskommen haben. Dass der Staat auch noch die Hälfte von Überstunden für sich beansprucht und Mehrleistung bestraft, ist der falsche Weg. Wer mehr arbeitet, muss auch mehr Geld im Börsel haben. Derzeit werden die bevorzugt, die weniger arbeiten. Die Leistungsträger, der Mittelstand, zahlen die Zeche für alles“, meint Handler, der in einem ersten Schritt 20 Überstunden pro Monat steuerfrei haben will. Die FPÖ NÖ hat einen entsprechenden Antrag im NÖ Landtag eingebracht und drängt auf die Zustimmung der ÖVP. 

 

Im Hinblick auf den vielfach georteten Fachkräftemangel sei es wichtig, die Fachkräfte, die wir haben, auch ordentlich zu entlohnen, anstatt billige Arbeitskräfte von der ganzen Welt anzulocken, argumentiert der freiheitliche Arbeitnehmersprecher. Besonders in der Gastronomie, im Baugewerbe, aber auch in Gesundheitsberufen und im Einzelhandel leisten Arbeitnehmer viele Überstunden, die sich am Ende des Tages nicht rentieren, weil die Steuerkeule zuschlägt. Derzeit sind maximal 10 Überstunden pro Monat bis zu einem Maximalbetrag von EUR 86,-- steuerfrei gestellt.

 

„Das ist realitätsfremd und nicht mehr zeitgemäß. Angesichts der massiven Teuerungswelle ist es dringend erforderlich, dass zumindest 20 Überstunden pro Monat bis zu einem Höchstbetrag von EUR 200,-- steuerfrei sind“, betont Handler, der auf die Zustimmung der ÖVP drängt. Immerhin ist es der Klubobmann der ÖVP im Nationalrat, der seit Monaten davon spricht, aber nichts umsetzt. „Die Ankündigungen sind uns zu wenig. Jetzt müssen Nägel mit Köpfen gemacht werden. Von schönen Überschriften hat kein einziger Arbeitnehmer etwas“, so Handler.

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